28.04. um 20:00 – Konzert

Frau Locke und Jomila


Frau Locke
Frau Locke - kurz „Musik, die einen wieder fühlen lässt“ - so beschreibt die Singer-Songwriterin ihre Songs. Songs, die sie als Reise empfindet. Eine Reise, die ins Innere führt und aus aus ihrem Inneren kommt. Als Künstlerin möchte sie laut sein für Menschen die leise sind. Ihre Lieder handeln von Tabuthemen, wie häusliche Gewalt, Mobbing, Depression, liebevolle Selbstfürsorge. Wenn sie solo auftritt, tut sie das auch wirklich. Will heißen, sie verzichtet bewusst auf Looper und Samples, sondern steht nahbar, verletzlich und ehrlich auf der Bühne und kommuniziert intensiv mit dem Publikum. Die Wahl-Berlinerin aus dem Schwabenland hat aber auch eine Band für Festival Auftritte, die von Cello über Viola, Drums und Gitarre in verschiedensten Besetzungskonstellationen zusammen gestellt sein kann. Die Beklemmungen der schwäbischen Provinz - seelisch wie gesellschaftlich - hat Frau Locke hinter sich gelassen und ihre menschliche Entpuppung in ihre Songs kanalisiert. Dies trägt die offen queere Künstlerin mit einem ansteckenden, lockeren Charme vor, der sofort überspringt und überall Resonanz findet. Man muss sich nur darauf einlassen wollen. Obwohl, eigentlich muss man eben gar nichts mehr. Nicht mehr müssen wollen, das wäre doch was. Frau Locke gibt uns dafür den Kompass. Begebt euch mit Frau Locke auf eure eigene Reise: ins Ich, ins Schöne, in euer eigenes Universum eurer Gefühlswelt..

Jomila
Jomila (27) ist eine in Berlin lebende Indie-Pop Künstlerin. Die Halb-Kanadierin ist bekannt für ihre träumerische, beruhigende Stimme und ehrliche, selbstbeobachtende Lyrics. Im vergangenen Jahr hat sie drei Songs veröffentlicht, die auf ihrer kommenden EP erscheinen sollen: Grow ist ein verletzlicher Song, der ein schmerzliches und dennoch ermutigendes Narrativ entwickelt, September Lover ist kraftvoll und eingängig und Philadelphia ist traurig anmutend, doch sehr friedlich und in sich ruhend. Jeder einzelne Song erzählt eine wahre Geschichte und lässt die Zuhörer:innen unterschiedlichste Emotionen durchleben. Eine ihrer in 2022 veröffentlichten Singles got me good klingt wie der erste sonnige Tag des Jahres. Während die Kombination aus Gitarre und Synthesizer für eine gewisse Leichtigkeit sorgt, geht es in dem aufrichtigen Text darum, mit jemandem zusammen zu sein, der psychische Probleme hat. "If you go insane, please take me with you" ist die erste Zeile, die den/die Hörer:in direkt in das Thema des Songs einführt. Jomila beschreibt die Schwierigkeiten, die es gibt, wenn man jemanden liebt, der manchmal nicht weiß, wie er sich selbst lieben soll, und die Herausforderung, jemanden "reparieren" zu wollen, auch wenn man dafür eigentlich nicht verantwortlich ist. Jomilas Musik ist inspiriert durch weibliche Künstlerinnen wie Phoebe Bridgers, Clairo, Lucy Dacus, Soccer Mommy und Lucy Rose. In Berlin kann man Jomila bei Wohnzimmerkonzerten, auf der Straße oder bei Open Mics hören oder auch für die eigene Hochzeit, Geburtstagsfeier u.v.m. buchen.

Für FrauenLesben* und Freund*innen.
Eintritt auf Spendenbasis.
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